| Haager Wehrbauern |
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Wie schon unter Punkt 2. erwähnt, waren etwa ein Drittel der Haager Bauern sogenannte Wehrbauern. Daher lässt sich auf eine Vollstärke beim Fähnlein auf rund 600 Mann schliessen. Es gab zwei Arten von Wehrbauern: Bauern, die ihren Hof zu freiem Eigentum besassen, sogenannte Freieigner oder freie Wehrbauern (ca.18 %).
Anderst war es bei den Freieignern, diese hatten die Möglichkeit, ihren Hof zu verkaufen. Die Grafschaft Haag versuchte, zum Verkauf anstehende Höfe von Freieignern zu erwerben, um diese dann als Lehenshöfe an ihre Leute auszugeben. So änderte sich nichts an der Stärke der Truppe, der neue Besitzer aber war wehrpflichtig und damit stärker an die Grafschaft Haag gebunden. Daher nahm mit der Zeit die Zahl der freien Wehrbauern ab, während die Zahl der Lehensleute anstieg. Im Jahre 1676 gab es nur mehr 132 Freieigner (8 %) gegenüber 353 Lehensleuten (21 %).
Beispiel eines Haager Wehrbauern-Hofes im SpätmittelalterÄhnliche Beiträge: |
