Sechstes Geschoss

Kanonenstock

Tribock, Steinkugeln, Armbrust und Bodenfunde

Tribock, Steinkugeln, Armbrust und Bodenfunde

Vitrine mit alten Waffen, im Hintergrund Kanone Barbara

Vitrine mit alten Waffen, im Hintergrund Kanone Barbara

Der Kanonenstock des Bergfrieds wurde um 1480 ganz aus Backsteinen aufgemauert und beinhaltete ursprünglich acht Kanonen, je zwei in jede Himmelsrichtung. Diese Kanonenstände sind heute noch sichtbar, mit den Luftschächten nach aussen zum Abzug der Rauchschwaden und zur Vertakelung der Geschütze. Heute stehen hier noch drei Kanonen, allerdings jüngeren Datums.

Bauernstand

Der Bauernstand des Haager Landes ist im Museum 6.Geschoss ausführlich dokumentiert.

Hofgrößen in der Grafschaft Haag im Jahre 1566 (ohne Herrschaft Hohenburg):

37 Vollhöfe rund 100 Tagwerk Nutzgrund
823 Huben rund 50 - 60 Tagwerk Nutzgrund
300 Viertel rund 30 Tagwerk Nutzgrund
220 Sölden rund 15 Tagwerk Nutzgrund (zum Teil mit Handwerk)
260 Zeigel rund 5 - 10 Tagwerk Nutzgrund (zum Teil mit Handwerk)
1640 Anwesen insgesamt

 

Haager Querhaus

Durch die politische Eigenständigkeit entwickelte sich auch in der Architektur ein eigener Bauernhoftypus, der unter den vielfältigen Hoflandschaften Bayerns einen eigenen Platz einnimmt.

Das Haager Querhaus, ein Wohnstallhaus mit Querflez, traufseitig erschlossen, entwickelte sich schon im Mittelalter. Ursprünglich waren im gesamten Haager Land solche Haager Querhäuser verbreitet und darüber hinaus noch in der Pfarrei Wang jenseits den Inns. Das älteste noch bestehende Haager Querhaus befindet sich im Bauernhausmuseum Amerang. Es wurde 1525 zur Gänze aus Holz gebaut und ist unter dem Hausnamen „Mittermaier von Schlicht“ in Amerang wieder errichtet worden. Ein Modell davon ist hier im Haager Landesmuseum ausgestellt. Ein zweites Haager Querhaus befindet sich im Freilichtmuseum Erding „Rimbeck von Rindbach“. Mit Zeichnungen von Theodor Heck und Rudolf Münch wurde eine Dokumentation über das Querhaus, über Bundwerkstadel und Nebengebäude zusammengestellt. Dazu die zwei Modelle Mittermaier und Rimbeck.

Literatur:

Rudolf Münch 1985: Das Haager Querhaus, in: Mühlrad Mühldorf Jahrgang 1985.

Rudolf Münch 1982: Kunstführer durch die Grafschaft Haag

 

Haager Querhaus Schilcher in Oberndorf erbaut 1777

Haager Querhaus Schilcher in Oberndorf erbaut 1777

 

Modell eines Querhauses

Modell eines Querhauses im Museum

Tracht

Die Althaager Tracht entwickelte sich in der Rokoko-Zeit 1700-1800. In der vielfältigen Trachtenlandschaft Bayerns nimmt das Haager Land einen eigenen Platz ein. Die Tracht des Mannes besteht aus einer schwarzen Lederbundhose mit weißen Wadelstrümpfen, einer roten Weste über weißem Hemd, einem blauen Janker mit silbernen Knöpfen und einem schwarzen Filzhut. Die Tracht der Frau besteht aus einem schwarzen Wollrock mit heller Schürze, einem braunen Mieder mit grünen Schnüren und einem Schaltuch, das wie die Schürze mit Rokoko-Ornamenten in gold-grün verziert ist. Bei der Dokumentation über die Tracht wurde vor allem auf Votivtafeln zurückgegriffen, die ausgestellt sind. In der Trachtenvitrine findet man zahlreiche Silberknöpfe und Auszier von der Haager Tracht, Goldriegelhauben und Miederhaken. Ein komplettes Trachtengschnür der Frau aus Silber mit grossem Stecker und Kropfkette befindet sich unter den Kleinodien im 4.Geschoss.

Votivbild 1752 mit Haager Tracht

Votivbild 1752 mit Haager Tracht

Getreidekasten und Backofen

Das Haager Land war im Mittelalter und im Nachmittelalter ein Getreideanbaugebiet, das Überschüsse erwirtschaftete und exportierte. Der Getreideanbau, vor allem Roggen, Weizen, Hafer und Gerste bestimmten die Landwirtschaft. Deshalb war der Getreidekasten beim Haager Bauern ein wichtiger Bestandteil der Hofanlage. Im Museum sind 10 verschiedene Getreidekästen dokumentiert, dazu Exponate wie Treschflegel, Traidkastentür mit Holzschloss, Sackkarren mit bedrucktem Sack usw. Der Backofen ist dargestellt mit dem Beispiel eines Bestandsplanes. Dazu Holzmulden für Brotteig und dazugehöriges Kleingerät.

Stadel und Brechelstube

Der Bundwerkstadel mit seinem Holzfachwerk ist ein typisches Kennzeichen der Haager Hoflandschaft. Die Erforschung des Stadels ist noch im Gange. Im Museum 6.Geschoss ist eine Dokumentation zum Stadel mit Beispielen, Zeichnungen, Schnitten und Perspektiven ausgestellt. Zahlreiche Bundwerkstadel sind im Haager Land noch vorhanden.

Haager Wehrbauer

 

Vitrine mit Informationen zu Haager Wehrbauern

Vitrine mit Informationen zu Haager Wehrbauern

Die Haager Landesverteidigung wurde vom Haager Fähnlein durchgeführt. Dieses wiederum rekrutierte sich aus den Wehrbauern des Haager Landes. Wehrbauern waren die freien Bauern und die Lehensleute der Grafschaft Haag. Sie brauchten keine regelmässigen Steuern zu zahlen, mussten dafür aber Wehrdienst leisten. Anhand einer markierten Karte kann man die Verteilung der Grundherrschaften und die Lage der Wehrbauern erkennen:

Grundherrschaft in der Grafschaft im Jahre 1566 (ohne Herrschaft Hohenburg):

291 Freie Bauern (Wehrbauern) 18 %
232 Lehenshöfe der Grafschaft Haag (Wehrbauern) 14 %
18 Lehenshöfe der Herrschaft Hohenburg (Wehrbauern) 1 %
7 Lehenshöfe der Hofmark Schönbrunn (Wehrbauern) 0,4 %
548 Wehrbauern insgesamt 33,4 %

Ausgestelte Exponate: Pferdegeschirr, Kummet für Ross und Ochs, Hof- und Kastenschlüssel, Seitenwehr, Hofwappen, Dachfahne mit gekreuzten Schwertern usw.

Haager Fähnlein

Schon unter den Gurren (1145-1245) wurden von den Haager Herrschern Kriegsknechte unterhalten, ausgebildet und eingesetzt. Diese Haager Kriegsleute wurden später unter der gängigen Bezeichnung „Haager Fähnlein“ zur Schutztruppe für die Grafschaft Haag. Diese Truppe zur Haager Landesverteidigung stellte auch für das deutsche Reichsheer einen Beitrag, den sogenannten „Reichsanschlag“. Haager Fähnlein bis 1634, Haager Regiment bis 1804, Haager Bataillon bis 1869. Das Haager Fähnlein, anfangs auch „Haager Haufen“ genannt, rekrutierte sich aus den Wehrbauern und ehrenamtlichen wie auch berufsmäßigen Offizieren. Bis heute überliefert haben sich: Dienstvorschriften, Fahneneid („Ayd der reysigen Knechte“), Bewaffnung, Gewandung, Kampfeinsätze, Reichsanschläge sowie Namen von Offizieren.

Bodenfunde der Schlacht von 1362 in Fraunberg und Hohenburg

In einer flachen Vitrine sind die gut erhaltenen Bodenfunde aus dem ersten Krieg der Bayern gegen die Grafschaft Haag 1362 ausgestellt. Gekämpft wurde vor Fraunberg und Hohenburg am Inn. Die Funde bestehen aus einigen Dutzend Pfeilspitzen und Armbrustbolzen von den Burghügeln Fraunberg und Hohenburg. Ferner Kampfmesser, teilweise mit Horngriff, Wurfspeerspitzen, Zierbeschlag und Plattenteile von Harnischen, Glieder von Ringelpanzern, Gürtelschnallen, Sticheln, Sporen, Hufeisen und eine Dolchklinge mit zwei Blutrillen von Fraunberg. Aus der Burg Hohenburg wurden Daumendicke Pfeile abgeschossen, die von einem Katapult herrühren könnten. Die Gefechte fanden im August 1362 statt, nachdem die Bayern ohne vorherige Kriegserklärung die haagischen Burgen angegriffen hatten. Vor dieser Vitrine lagern Katapultkugeln aus Kalkstein. Am Hang von Hohenburg wurden beim Ausschachten eines Kellers hunderte solcher Kugeln geborgen, von denen 28 Stück im Museum ausgestellt sind (14 x Kal.120 mm und 14 x Kal. 150 mm).

Bodenfund: Mittelalterliche Waffen vom Burghügel Hohenburg

Bodenfund: Mittelalterliche Waffen vom Burghügel Hohenburg

Bodenfund: Eiserne Großbogen-Geschoßspitzen und Pfeilspitzen

Eiserne Großbogen-Geschoßspitzen und Pfeilspitzen

Katapulte und Kanonen

Wie schon oben erwähnt, verfügten die Haager Truppen 1362 über Schleudern und Katapulte. Ein großes derartiges Gerät, der sogenannte „Triebock“, ist als Modell ausgestellt. Ab etwa 1480 wurden beim Haager Fähnlein Feuerwaffen verwendet. Das Lieblingsgerät der Haager waren die Kanonen. Das Haager Fähnlein besass laut Zeughausinventar 29 Kanonen, 21 schwere Geschütze Kaliber 150 mm und 8 leichte Feldstücke auf Rädern Kaliber ca.100 mm. Gusseiserne Geschützkugel beider Kaliber sind ausgestellt. Ein leichtes Feldstück ist als Vorderlader-Nachbau ausgestellt, funktionsfähig, schusstauglich und staatl. beschossen. Diese Kanone „Barbara“ wird heute noch vom Haager Fähnlein (Traditions- und Paradetruppe) verwendet und geschossen. Seitlich der Kanone „Barbara“ ist die Militärstatistik des Haager Fähnleins von 1247 bis 1869 genau aufgelistet.

Kanone "Barbara"

Kanone "Barbara"

Waffen und Funde

Neben obigen Kanonen besassen die Haager anno 1555 noch Infanteriewaffen: 18 kleinere Geschütze („Überlangrohrbüchsen“) und 207 Lunten-Hakenbüchsen Cal.17,8 mm, 100 Langrohrbüchsen und zwei armierte Kampfwagen mit je 5 Doppelbüchsen bestückt. Dazu 1000 Hakenbüchsen mit Schwammschloss für 1 Lot Schussgewicht Blei oder Stahl (Cal.14,2), sowie 100 Faustbüchsen mit Feuerschloss. Daneben sind zahlreiche Blankwaffen ausgestellt: Rapiere, Panzerstecher, Katzbalger und ein Helm „Morion“ des Haager Fähnleins.

 

Ritterkampf beim Fest "750 Jahre Grafschaft Haag"

Ritterkampf beim Fest "750 Jahre Grafschaft Haag"

Fähnleinringe

Nach der Überlieferung trugen die Hauptleute des Haager Fähnleins einen sogenannten Fähnleinring. Dieser war aus Bronze und hatte in Siegelform das Haager Wappen, den „Haager Schimmel“ eingraviert. In einer Vitrine werden 4 solcher Fähnleinringe gezeigt, dazu noch Ringe mit anderen Gravuren. Daneben sind Stahlkugeln für Hakenbüchsen und Halbhaken zu sehen.

Bodenfund: Fähnleinringe von Hof und Starnhöllmühle

Bodenfund: Fähnleinringe von Hof und Starnhöllmühle

Reichsanschlag

In einer Dokumentation aufgelistet sind alle Reichsanschläge für die Grafschaft Haag von 1481 bis 1598; militärische Beiträge, welche die Grafschaft Haag gegenüber dem Reich zu leisten hatte, darunter Türkenkrieg, Krieg gegen Franskreich, Romzug des deutschen Kaisers und Belagerung der Stadt Münster in Westfalen. Geschmückt wird diese Abteilung von der kaiserlichen Reichsfahne mit Doppeladler und einem Hinterlader-Geschütz auf Rädern.

Reichsanschlag von 1548 Kaiser Karl V. an Graf Ladislaus auf einen Reichsanschlag von 4 Reitern und 18 Fußknechten durch die Grafschaft Haag

Reichsanschlag von 1548
Kaiser Karl V. an Graf Ladislaus auf einen Reichsanschlag von 4 Reitern und 18 Fußknechten durch die Grafschaft Haag

Haager Regiment

Das Haager Regiment wurde 1634 unter dem Komandeur Oberst Seebach aufgestellt und erlangte im Dreissigjährigen Krieg einen zweifelhaften Ruf als marodierende Bande. Es gehörte nicht zum bayerischen Heer, auch nicht zur kaiserlichen Truppe, sondern stand im spanischen Solde und hatte vermutlich mit den Schweden eine Nichtangriffs-Absprache. Berichte von Augenzeugen sprechen von Plünderungen und Vandalismus durch die Haager Truppen. Nachdem die Haager zu einer Allgemeingefahr geworden waren, wurden sie 1638 nach Spanien abkommandiert, doch kamen die Burschen dort nie an. Wahrscheinlich haben sie sich unterwegs selbständig gemacht. Im Jahre 1705 wurde ein neues Haager Regiment aus Freiwilligen aufgestellt, das auf der kaiserlichen Seite gegen die aufständischen Bauern in Wasserburg kämpfte und dort überraschend schnell einen überlegenen Sieg herausholten. Die gegnerischen Bauern aus dem Wasserburger Land wurden von den Haager gnadenlos zusammengeschossen. „Die Haager schossen auf sie wie auf Hasen bei einer Treibjagd“. Die Uniform der Haager: blaue Röcke mit roten Aufschlägen, rote Westen, schwarze Hosen und ein Dreispitz. Im Jahre 1799 wurde das Regiment aufgelöst. Heute tragen die Schwarzpulver-Schützen die Uniform des Haager Regiments mit Steinschloss-Musketen.

Das Haager Regiment verwendete Radschlosspistolen (ausgestellt) und Steinschlossmusketen, daneben Blankwaffen, Degen und Säbel sowie Partisanen. Ein vergoldeter Offiziers-Degengriff des Haager Regimentes mit Schimmel-Wappen ist ausgestellt.

Haager Landwehrbatallion

Das Haager Bataillion wurde 1807 aus ehemaligen Angehörigen des Haager Regiments gegründet und bestand aus 4 Compagnien mit je einem Hauptmann „Capitan“. Eine Kompanie hatte 80 bis 120 Mann, davon 1 Capitan, 1 Lieutnant, 1 Junker, 1 Feldwebel, 2 Corporale, 1 Gefreiter, 3 Trommler und 3 Pfeiffer. Der Rest waren „Gemeine“. Die Mitgliederliste von 1807 an der Schautafel weist alle gemusterten Landwehr-Soldaten mit Namen, Dienstgrad, Alter, Grösse, Beruf und Geburtsort aus. Im Vitrinen sind zahlreiche Attribute ausgestellt, wie Waffen, Epoletten, Offiziershut und Mannschaftshelm.

Uniformteile

Das Haager Bataillon hatte hellgraue Uniformen mit gelben Aufschlägen und erinnert an die amerikanische Südstaaten-Uniform. Der Bataillons-Komandeur hatte einen schwarzen Zweispitz mit Goldborten und einen Zweireiher. Zur Parade trugen die Landwehrleute Raupenhelme, wie einer ausgestellt ist. Die ausgestellten Epoletten mit Goldfransen gehörten einem Hauptmann.

Degengriff eines Paradedegens mit Haager Wappen

Degengriff eines Paradedegens mit Haager Wappen

1 Paar Schulterstücke Epoletten der Haager Landwehr

1 Paar Schulterstücke Epoletten der Haager Landwehr

Waffen

Zunächst verwendete das Haager Bataillon die alten Waffen des Haager Regimentes, also Steinschloss-Gewehre. Erst um 1840 wurden die Gewehre auf Percussion umgestellt. In den Vitrinen ist ein Landwehr-Gewehr ausgestellt, das im Dachboden eines Haager Wehrbauern gefunden wurde. Dieses Gewehr aus österreichischen Beuteteilen zusammengesetzt, wurde um 1840 von Steinschloss auf Percussion umgestellt, wie die Bohrungen am Schlossdeckel beweisen. Weiters sind zwei Gewehrläufe der Haager Landwehr ausgestellt: Lauf eines Reiter-Kurzkarabiners mit Percussion, ursprünglich Steinschloss Kal.18 mm. Gezogener Lauf einer preussischen Corps-Büchse M.35 Percussion Kal.17 mm. Weitere Feuerwaffen des Haager Militärs werden als Leihgaben fallweise präsentiert. Blankwaffe für Offiziere und Unteroffiziere mit Portepee war der leicht gekrümmte Säbel. Offiziere trugen einen Säbel mit vergoldetem Gefäss. Ausgestellt ist der Säbel eines Feldwebels aus blankem Stahl mit lederüberzogenem Holzgriff und schwarzer Scheide.

Paradedegen,Helm,Radschloßpistolen und Hakenbüchsen

Paradedegen, Helm, Radschloßpistolen und Hakenbüchsen

Radschloßpistolen

Radschloßpistolen

Alte Fotos

Ein Foto von 1865 zeigt die letzten sieben Offiziere des Haager Bataillons, das 1869 aufgelöst wurde. Darauf zu sehen ist der Komandeur, Oberstleutnant Johann Rieder mit Zweireiher und Offizierssäbel und 6 seiner Hauptleute und Leutenante. Die Kompaniechefs tragen einen Einreiher mit Dienstschnur: Hauptmann Matthias Konstantin, Hauptmann Kommissar Brandt, Hauptmann Josef Böhm und Hauptmann Lehnacher. Weitere Offiziere sind Leutnant Josef Lau und Leutnant Josef Egger.

Schlacht von Hohenlinden

In der Schlacht bei Hohenlinden im Dezember 1800 kämpften die vereinigten Süddeutschen Staaten (Österreich, Bayern, Hessen, Württemberger) gegen die angreifende französische Rheinarmee unter General Moreau. Die Franzosen liessen die Süddeutschen im Großhaager Forst in eine Falle laufen und siegten, nach beiderseitigen grossen Verlusten. Die Schlacht ist im Grossen Buch der Grafschaft Haag Band IV genau und objektiv beschrieben. Im Museum ist die Schlacht im 6.Geschoss dokumentiert, mit Karten, Stichen, Fotos und Ausstellungsstücken von Funden des Schlachtfeldes.

Bodenfunde Waffen und Zubehör

Zur Schlacht von Hohenlinden werden in einer Vitrine Bodenfunde gezeigt, die im Grosshaager Forst und in der Umgebung zu Tage traten. Vor allen Säbel, Degen, Bajonette, Signalhorn, Schrapnell, Kanonenkugeln. In einer Vitrine wird die Kanone „Napoleon“ im Modell 1:5 gezeigt, wie sie bei der Schlacht von Hohenlinden verwendet wurde. Daneben gibt es noch andere Waffen und Kriegsschrott von Manövern im Grosshaager Forst.

Karten, Stiche und nachgestellte Fotos

An der Schautafel sind alte Stiche, Karten, Gemälde und mehrere nachgestellte Fotos vom Festzug Haag 1995 zu sehen. Die Stiche zeigen den französischen General Moreau und drei Szenen der Schlacht aus Sicht der Franzosen.

Stich der Schlacht von Hohenlinden

Stich der Schlacht von Hohenlinden

 

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